Die letzte Station meiner letzten USA- Tour war wieder mal der Joshua Tree National Park in Kalifornien. Das war insofern zweckmäßig, weil ich am Ende der Tour noch Bekannte besucht habe, die mich auch gerne mal sehen.
Zudem wollte ich ein paar neuere Übersichten bei anderem Wetter haben und meine Graufilter weiter austesten. Die Hall Of Horrors hatte ich mir auch noch nicht so genau angesehen und hinter dem Skull Rock war war ich auch noch nicht kletternd unterwegs, um zu sehen, welche Schönheit sich dahinter verbirgt. Es ist eigentlich nur platte Wüste. Die Straßen dort wurden ziemlich genau durch die Highlights des Parks gebaut.
Zu guter Letzt hatte ich auch noch keinen fotografischen Beweis, dass dort auch Bäume wachsen. Wie man anhand des nächsten Fotos erkennen kann, ist das der Fall.
Es geht aber erst einmal mit der Hall Of Horrors weiter. Die ISO erspare ich mir bei den Bildunterschriften. Das waren eigentlich immer 400.
Ein kurzer Ausflug zum Wetter: Ich war überrascht, wie kalt es dort Ende Oktober werden kann und konnte trotz eigentlich gúten Wetters zumindest abends nicht auf eine warme Jacke verzichten. Man sollte so etwas also im Auto haben. Wesentlich kälter als etwa 18-20°C dürfte es aber tagsüber nicht werden.
Ohne Fratzen geht es halt nicht. Mich erinnert das an einige alte Fachwerkhäuser hier in Deutschland, an die man so etwas angebracht hat, um böse Geister zu bertreiben.
Noch eine Fratze:
Loriots Wum mit Schirmmütze. Die Älteren kennen das sicher noch. immerhin ist das zu Zeiten meiner Kindheit mal sehr populär gewesen.
Nessie liegt auch herum. Schon etwas versteinert, aber immerhin…
Noch ein Gruppenbild:
Sport ist in den USA sehr wichtig. Daher kann man Kletterer und ähnliches öfter in den Felsen dort bewundern. Das steht allerdings auch mit dem Sinn des Nationalparks in den USA in Zusammenhang. Deren Zweck ist es, nicht nur die Natur zu schützen, sondern eben auch Erholungsmöglichkeiten zu bieten, die das Maß in Deutschland überschreiten würden. Ein weiterer Zweck ist der der Bildung der Menschen, die sie besuchen. Das wiederum ist auch in Deutschland so. Einen Vorteil hat das aber auch: Man kann die Touristenströme so kanalisieren und sie von den strenger geschützten Wilderness Areas fernhalten.
Abends konnte ich auch mal ein paar Wolken erwischen. Die unten zu sehende Formation ist allerdings ein Zufallseffekt. Es ist eine Mischung aus den inneren Reflexionen des 4/10-24, einem 0.9er Verlaufsfilter und einem normalen 0.9er Graufilter.
Einen Sonnenuntergang habe ich auch dort eingefangen. Auch wieder mit den Verlaufsfiltern von Cokin, die ich ja mittlerweile öfters nutze.
Der deutliche Magentaton in diesem Bild hätte auch herausgefiltert werden können, wie auf dem vorigen Bild zu erkennen ist. Nur muss man das nicht immer tun, wenn es der Bildstimmung dienlich ist, dass er erhalten bleibt. Aus meiner Sicht ist das obige Bild so ein Kandidat.
Zur Technik: Aufgenommen wurde alles mit Fuji- Gerät, einer X-Pro2 und einer X-T2. Als Objektive hatte ich den Zoom- Dreisatz aus 10-24, 18-55 und 55-200 im Rucksack. Passende Polfilter hatte ich zwar dabei, aber nicht benutzt. Mit Graufiltern gehen manche Dinge besser. Die Verlaufsfilter und den 0.9er stammten aus einem Kit von Cokin. Um bei meinen Objektiven Vignettierungen zu vermeiden, wurden es die mittelgroßen 100er. Stärkeres wurde hier, im Gegensatz zu Point Lobos, nicht gebraucht. Die Nacharbeit wie Wandeln und Anpassungen bei Belichtungsfehlern ist hier noch aus Lightroom 6.14, das mittlerweile einem Capture One 12 gewichen ist. Auch bei der mitgeführten Kamera wird es einen Wechsel geben. Ich habe mittlerweile eine gewichtsmäßig tragfähige Lösung für im Mittelformat gefunden, die aber am Ende doch nicht von Pentax kommt.