Heute mal da, auf das viele Leute stehen. Es handelt sich um ein paar Versuche in Sachen Steet-Photography. Aufgenommen habe ich die Bilder mit eine Fuji X-Pro1 und einem vor ein paar Tagen frisch erworbenen 1:2,8-4/18-55mm-Zoom.
Die Kamera ist relativ alt, wie man weiß, das Objektiv ist auch schon ein rundes Jahr im Markt. Gedacht ist es vorerst als Überbrückung, bis ein 35er- Äquivalent von Fuji im Markt ist, was wohl noch dauern wird. Allerdings sieht es derzeit danach aus, dass das gute Stück wohl mein Immerdrauf werden wird. Doch dazu später mehr.
Die Vorgehensweise in dieser Konstellation weicht von der mit der Leica ab: Man kann sein Bild ja auch auf dem Monitor der Kamera suchen, was vermeidet, dass die Kamera an das Auge genommen werden muss. Das Ganze hat aus meiner Sicht Vorteile, aber auch systemimanente Nachteile, die man nicht verheimlichen sollte.
Zuerst die Nachteile dieser Vorgehensweise:
- Bei der Bildwahl kann es zu schiefen Bildern kommen.
- Bei der X-Pro1 ist der Monitor nicht klappbar: Mechanisch ist das robuster, aber das Schießen aus der Hüfte muss man üben.
- Allen Unkenrufen zum Trotz ist das Fotografieren nach einer derartigen nicht wirklich unauffällig. Zumindest einmal bin ich bemerkt, aber nicht belästigt worden.
- Höhere Empfindlichkeitseinstellung des Sensors notwendig. Das Zoom hat einen Bildstabilisator, der aber nicht bei bewegten Motiven funktioniert. Mehr dazu demnächst.
Die Vorteile:
- Schnellere Bildauswahl nach einiger Übung.
- Objektivspezifisch ist der AF schneller.
- „Fire-and-Scoot“ möglich.
- Kann unauffälliger sein.
Das soweit zu meinen Beobachtungen. Hier kommen ein paar Bilder:
Alle Aufnahmen entstanden, wie beschrieben mit der X-Pro1 und dem 18-55mm. Die ISO-Einstellung der Kamera war 400. Aufgenommen in Farbe(Provia- Emulation), in SW konvertiert mit Adobe Photoshop und daqnn verkleinert. Keine Änderungen an Kontrast, Bildschärfe und keine Crops.
Aufnahmeort aller Bilder: Fußgängerzone in der Innenstadt Hannovers.