USA: Möglicherweise wichtige Überlegungen zu einer Rundreise

Man ist ja auch mal in den Ferien und man macht dort auch Bilder. Mich zog es, wie in früheren Zeiten auch schon, in die USA, genauer nach Kalifornien und Nevada. Besucht habe ich in der Hoffung auf ein paar gute Bilder Yosemite und Point Lobos und einige andere Orte, die mir sogar noch wichtiger erscheinen mögen und über die ich mich in der nächsten Zeit äußern werde. Einige andere Parks, die hier in Deutschland ebenfalls sehr bekannt sind, habe ich wiederum ausgespart. Mir war nicht das schnelle Durchfahren wichtig, sondern eher das langsamere und gründlichere Vorgehen, soweit man das als Tourist überhaupt tun kann. Einige Stellen habe ich nur einmal besucht und einige zweimal.

Zu Reise selbst: Ich bin nach einiger Suche und einigem Überlegen von Amsterdam per Nonstop- Flug nach Los Angeles geflogen. Das Auto wurde bei einem Hotel geparkt und dort auch eine Nacht vor dem morgendlichen Abflug geschlafen. Ansonsten wäre eine Anreise per Auto über Nacht fällig gewesen. Mit allen Unwägbarkeiten und Risiken wie Staus und Unfällen oder einer eventuellen Panne, die man auch mit einem verlässlichen Gefährt haben kann. Die Unterstellkosten waren ziemlich gleich mit denen in einem Flughafenparkhaus. Mit dem Unterschied, dass die Übernachtung und ein Frühstück gratis dazukamen. Schön das. Über „die Holländer“ konnte ich mich ohnehin noch nie beschweren, auch in Amsterdam nicht. Insoweit war alles in Ordnung und ich konnte mein Fahrzeug nach der Rückreise unbeschadet wieder in Empfang nehmen.

Hier mal ein paar Details zu meinen Überlegungen:

  • Flüge in Richtung Westküste dauern lange. Man muss ab Europa etwa 11-12 Stunden für die Hauptstrecke einplanen.
  • Wenn man den Flieger wechselt, ist es besser, eine Zeitreserve von mindestens zwei Stunden am Umsteigeflughafen einzuplanen. Das Gepäck braucht seine Zerit zum Anschlussflieger und der Fluggast selbst auch. Dann sollte man nicht vergessen, dass auch ein ankommender Flieger zu spät sein kann.
  • Mit jedem Flugzeugwechsel steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Gepäck im falschen Flieger landet und man damit seine Habseligkeiten erst einen oder zwei Tage später in Empfang nehmen kann.
  • Langes Sitzen ist immer ungesund. Man sollte während des Fluges ab und zu im Flugzeug herumlaufen und eine Weile herumstehen. Platz dafür ist immer irgendwo.
  • Auf Flughäfen herumzulungern und zu warten ist langweilig.
  • Nonstopflüge mit Liniengesellschaften sind meistens teurer als welche mit Zwischenstopps. Der Grund liegt in der Auslastung der Regionalflugzeuge.
  • Der Mehrpreis ist aber nicht mehr so hoch, wenn man zur rechten Zeit bucht.
  • Der Sitzabstand sollte ausreichend sein. Die angegebenen 78cm in den KLM-Fliegern, die ich genutzt habe, reichen nach meiner Einschätzung bis etwas unter 190 cm Körpergroße, wenn moderne Sitze eingebaut sind.
  • Wer fotografieren will, sollte eine Kamera schussbereit haben und am Fenster sitzen, um seine Nachbarn nicht allzusehr zu belästigen.

Der Flug war gut; und vor allem: Wir hatten sehr klares Wetter. Die Gelegenheit, England und Südschottland aus der Luft zu betrachten, ist auch eher selten. Genossen haben das fast alle im Flieger. Der Service im Flugzeug war gut und die Sitze für einen Menschen meiner Dimensionen durchaus komfortabel. Das Flugzeug war eine Boeing 747C; der hintere Teil der Kabine diente als Frachtraum.

Zum Thema Fotografie.

Ich hatte das hier als Ausrüstung mit:

  • Zwei Fujis; die X-Pro1 und die X-E2.
  • Das 2,8-4/18-55.
  • Das 3,5-4,8/55-200.
  • Das 2,8/14.
  • Das 1,4/35.
  • Das 1,4/23
  • Das 1,2/56
  • Je Kamera Zwei Ersatzakkus.
  • Zwei Billigladegeräte, die man auch im Auto einsetzen kann.
  • Bei den Ladegeräten wird es eine Änderung geben. Man bekommt mittlerweile auch Geräte für den USB-Anschluss. Diese sind kompakter und leichter. Als Netzteile werde ich einfach einen Satz USB-Netzteile für Smartphones mitnehmen. Wer das gerne zentral hat, kann auch ein 50W- Netzteil erwerben. Es geht aber um die Ausfallwahrscheinlichkeit des Systems, die mit mehreren kleinen Netzteilen geringer ist.
  • Ein kleines Stativ(Togopod, ca. 900g bei max. 160cm Auszug).
  • Polfilter für die Objekitve.
  • Kabel- und Drahtauslöser.
  • Extrem wichtig ist ein Pinsel zum Entstauben der Objektive oder ein Lenspen! Ich habe meinen nicht vergessen, aber manche Leute denken nicht daran und Fotogeschäfte sind in der Wüste Mangelware.
  • Notizblock und Schreiber.
  • Einen kleinen Notebook als Datenschaufel und zum Buchen der nächsten Zimmer, um flexibel zu bleiben.
  • Ein bis zwei USB-Sticks mit ausreichender Speicherkapazität zur Datensicherung sind sinnvoll.
  • Nicht vergessen: Einen oder zwei Schuko-Adapter für die amerikanischen Steckdosen und eine Mehrfachsteckdose mit drei bis fünf Ausgängen. Ein 5m- Verlängerungskabel für das Notebook ist sinnvoll, weil man manchmal nur im Bad auf freie Steckdosen stößt.
  • Ebenfalls sinnvoll: Eine Mehrfachsteckdose für den 12-V-Anschluss im Auto. Ich habe meine nicht gebraucht, aber man sollte das trotzdem parat haben, falls einem unterwegs die Kameraakkus ausgehen.
  • Die hier genannte Mehrfachsteckdose kann man auch weglassen, wenn man sich einen passenden USB-Adapter mit mindestens drei Ausgängen besorgt. Dieser sollte eher leistungsstark sein(also mindestens 2A pro Anschluss liefern). Im Klartext: Man stelle alles, was mit Akkus läuft, auf USB-Lader um.
  • Verpackt habe ich das Ganze bis auf das Stativ in einem Bilora-Rucksack, der gerade noch ins gängige IATA- Handgepäckmaß passt. Das Stativ reiste im Koffer.
  • Zusätzlich im Kofferraum meines Mietwagens: Eine Palette mit Halbliterflaschen Mineralwasser. Die gibt es günstig in den Supermärkten.

Das klingt nach viel Zeug und das ist es auch. Aber ich kann auch das hier sagen: Ich habe praktisch alles Genannte mindestens einmal gebraucht und benutzt und kann damit die Behauptung, dass man in den USA vor allem Weitwinkelobjektive braucht, deutlich und vehement widerlegen. Auf die 1,4er Linsen kann man eventuell verzichten und das 14er kann man auch durch das neue Weitwinkelzoom ersetzen, wenn man keine Lowlight-Bilder machen will. Über ein längeres Teleobjektiv kann man auch noch nachdenken. Aber insgesamt hat sich diese Zusammenstellung bewährt.

Damit ergeben sich diese Ergänzungsmöglichkeiten:

  • Man kann auf die meisten 1,4er Linsen auch verzichten, wenn man keine Lowlightbilder machen will. Eine sollte aber dabeisein.
  • Ergänzen werde ich meine Ausrüstung noch durch etwas Längeres im Bereich von etwa 400mm. Wahrscheinlich durch das neue Fuji-Zoom, das Anfang nächsten Jahres erscheinen soll(2016).
  • Graufilter haben sich als ein „Nice-To-.Have“ erwiesen. Ich habe welche in den wichtigsten Größen (58 und 62mm) nachgekauft.
  • Polfilter sind unverzichtbar.
  • UV-Sperrfilter sollte man auch haben, braucht sie aber nicht unbedingt.
  • Auf das Stativ kann verzichtet werden, wenn man eine ruhige Hand hat. Ich würde es trotzdem mitnehmen.
  • Das zweite Gehäuse erspart einem nicht nur den Objektivwechsel, sondern schützt die Kameras auch vor eindrigendem Schmutz, weil man nicht laufend die Objektive wechseln muss.
  • Der Laptop wird bei mir einem schnelleren Modell weichen, trotz des höheren Stromverbrauchs.

Wichtiges Zeug, das man mitnehmen sollte: Navi, Adapterstecker, mindestens zwei Ladegeräte. Nicht auf dem Bild: Mehrfachsteckdose.

Die technische Seite:

Ich habe die Kameras grundsätzlich mit fast nur einer ISO-Einstellung genutzt. Das war 400. Eingestellt habe ich als Simulation „Velvia“ und aufgenommen wurde alles im RAW-Format. Nachgearbeitet und gewandelt in Lightroom 5.7. Der Notebook war ein AMD C-60 mit einem größeren Akku, um ihn auch am Flughafen oder unterwegs nutzen zu können, ohne dass der Strom zu schnell ausgeht. Die Akkulaufzeit des Gerätes liegt bei etwa 11 Stunden mit einem 6,6AH-Akku. Das Gerät ist aber zu langsam für die Bildbearbeitung

Der Computer zur Datensicherung:

Es kommt auch ein bisschen darauf an, was man damit tun will. Wenn man wie ich nur die Hotels damit bucht und Daten sichert, reicht prinzipiell auch ein Tablet mit ein paar USB-Anschlüssen. Allerdings ist ein Laptop komfortabler und meistens nicht teurer in der Anschaffung, wenn man auf einen superschnellen Prozessor verzichten kann und sicher ist, dass keine Vor-Ort-Nachbearbeitung der Bilder geplant ist. Hier mal eine Checkliste:

  • Prioritäten setzen: Entweder energiesparend oder schnell.
  • Einen kleinen AMD C60 kann man z.B. mit einem 6,6 AH-Akku betreiben, der locker mal elf Stunden durchhält.
  • Ein I5-2540 läuft dagegen mit einer ähnlichen Energiemenge nur etwa 3-4 Stunden.
  • Der genannte I5 ist dafür aber auch für die Bildbearbeitung einsetzbar, ein C60 definitiv nicht.
  • Sinnig ist es, ein kleines und leichtes Gerät zu haben. Der Rücken, der Kamerarucksack und die anderen Passagiere im Flieger werden das dankbar zu Kenntnis nehmen.
  • Kleine Bildschirme in schnellen Rechnern sind teurer als große.
  • Man kann bei einem schnellen Laptop auch einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen. Es kursieren ausreichend Leasingrückläufer im Netz, die zudem auch sehr günstig zu haben sind.
  • Gebrauchte Apple-Laptops sind meistens langsamer, älter und teurer. Man muss schrauben können, um die Akkus zu wechseln, die man aber auch durch Nachbauten ersetzen kann, die aber immer noch teurer als die für die Windows-Laptops sind. Deswegen nutze ich sie nicht. Man kann sie natürlich trotzdem auch dafür nehmen, wenn man schon einen hat, weil das den Lernaufwand reduziert.
  • Der Laptop sollte mit einer SSD und mindestens 8 GB Speicher ausgestattet sein. Das kann man aber auch nachrüsten.
  • Das Betriebssystem sollte die 64Bit-Version sein. Ob Windows 7 oder 8 ist für die Funktion nicht relevant. Ich würde aber wegen der Updates mindestens zu Version 8 oder 8.1 greifen. 32Bit-Betriebssysteme können zudem nur etwa 3GB Arbeitsspeicher ansprechen, was bei einigen Bildbearbeitungsprogrammen schon zu Hängern und Fehlermeldungen führt. Wenn der gekaufte Rechner nur ein 32Bit-System hat, sollte man auf jeden Fall auf eine 64Bit-Version umsteigen. Das gibt es auch gebraucht.
  • Die Leistung der CPU kann man bei Benchmark- Testseiten abfragen. Ab etwa Leistungsklasse AMD 960 ist bereits einigermaßen flüssiges Arbeiten und Rendern in vernünftigen Zeiträumen möglich.

Ich habe mich für die Version mit dem Energiesparer entschieden, werde das aber in den nächsten Ferien dort ändern, weil sich eine Bildbearbeitungsmöglichkeit unterwegs doch als wichtig herausgestellt hat.

Meine Vorgehensweise in Richtung schnellerem Kompaktlaptop ist diese hier: Einen gebrauchten Leasingrückläufer mit ausreichend Leistung habe ich mit 4 GB Arbeitsspeicher gekauft. Diesen auf 8 GB und eine SSD umrüsten lassen. Das OS war eine 32Bit-Version, die einer 64bittigen weichen musste. In meinem Fall ist das ein Dell-Rechner; eine DVD nebst legalem Lizenzaufkleber von denen lag noch bei mir im Regal, weil ich für meinen heimischen Rechner lieber zu einer Vollversion gegriffen hatte. Ein Vermögen kostet das aber nicht. Dann sollte man den Akku ersetzen, auch wenn der Alte noch in Ordnung zu sein scheint. Am besten nimmt man auch hier das dickste Modell, das aufzutreiben ist. Bisher haben sich die chinesischen Nachbauten bei mir durchaus bewährt.

Wenn das alles da ist, kann man den Rechner einrichten, die Software installieren und damit u.U. auch eine der Blechkisten unter dem heimischen Schreibtisch ersetzen.

Wer Lust hat, kann auch die Banking-Software darauf installieren. Das ermöglicht eine bessere Kontrolle der Ausgaben und Abbuchungen. Und man sollte nicht vergessen, ein Office-Paket darauf zu installieren, um in Excel zumindest eine Liste mit den Ausgaben und dem Zahlungsmittel zu haben. Im Fall eines Diebstahls der Kreditkarte kann das sehr hilfreich sein. Nicht nur für einen selbst, sondern auch noch für andere Leute bis hin zur Polizei, die den Täter so eventuell schneller fassen kann.

Telefonieren

Man sollte ein Smartphone besitzen, das folgende Eigenschaften besitzt:

  • Android- oder Apple- Betriebssystem. Damit kann man auch tethern(das Gerät also als Router nutzen), wenn die Netzwerkkarte im Laptop das WLAN im Motel aus unerfindlichen Gründen nicht mag. Das ist mir einmal untergekommen. Man muss dann zwei Interfaces nutzen: Das Internet kommt per WLAN auf das Telefon und das wiederum kann man über einen USB-Anschluss mit dem Laptop verwenden. Empfangen und Weiterleiten über dasselbe Interface funktioniert nicht. Das liegt aber an der Netzwerktechnik an sich, nicht an den Telefonen.
  • Quadband- UMTS. LTE kann man nehmen, braucht es im Allgemeinen aber nicht.
  • Zwei SIM-Kartenslots; in einem bleibt die Heimat- Simkarte für Notfälle; in dem anderen findet eine Prepaid-Karte aus den USA Platz
  • Das beste Netz bietet AT&T. T-Mobile kann in der Realität man nur in Großstädten und nur mit speziellen Telefonen nutzen, wenn man nicht unbedingt 600 Euronen in den Ackerschnacker investieren will.
  • Die Karte sollte bereits vor Abflug aktiviert sein.
  • Mindestens zwei GB Internetvolumen dazukaufen. Ich habe zwar nur gut 600 MB verbraucht, aber das WLAN im Hotel kann auch mal nicht funktionieren. Das hatte ich in einem Motel. Dann kann man wiederum tethern und trotzdem buchen. Wichtig ist das vor allem, wenn man die Unterkünfte vor Ort buchen will, um Last-Minute-Angebote auszunutzen oder spontan handeln zu können.
  • Ausreichend Speicher oder einen SD-Kartenslot. Ich habe ein 8GB-Motorola Moto G2 und eine 32GB-Karte darin benutzt, was ausreichend ist.

Die SIM- Karten, die man in Deutschland erwerben kann, bieten meistens genau diese Eigenschaften und werden vom Anbieter aktiviert. In den USA hat man damit eine Telefonie- Flatrate und man bekommt zudem man einige Minuten(Bei mir waren es 200) für Telefonate nach Deutschland dazu, was sich in Notfällen als sehr nützlich erweisen kann.

Die Geldversorgung

Eine Kreditkarte. Master oder Visa sind die gängigsten und eigentlich überall akzeptiert.

Wenn man die Maestro-Karte nutzen will, um direkt vom Konto Geld abzuheben, ist Folgendes wichtig:

  • Das Limit dieser Karten ist außerhalb Europas begrenzt. Meistens sind das 200 Euro pro Woche. Das dient sowohl der Sicherheit der Kunden bei Diebstahl als auch der der Bank, um deren Schaden einzugrenzen.
  • Maestro-Karten können für diesen Zweck nach Wunschbeträgen freigeschaltet werden. Das macht die Hausbank. Ich wusste das nicht, mein Banker auch nicht und ich habe das dann von den USA aus organisiert. Jetzt wissen wir beide das.
  • Buchungen vom Girokonto in Richtung USA laufen manchmal zeitverzögert. So kann es passieren, dass man kein Geld mehr bekommt, auch wenn man das Wochenlimit der Karte eigentlich nicht ausgenutzt hat. Man sollte also den doppelten Betrag dessen freischalten lassen, was man in bar zu bezahlen gedenkt. Gerechnet wird das übrigens nicht von Montag bis Sonntag, sondern von Mittwoch bis Mittwoch!
  • Die Freischaltung ist zeitlich limitierbar, was für Touristen empfehlenswert ist.
  • Maestro-Karten mit Chipkarte funktionieren meistens nur an Automaten mit Chipkartenleser. Das sind meistens Filialen von Wells Fargo oder JP Morgan Chase, kurz „Chase“, die man aber in jeder Stadt finden kann. Wells Fargo funktioniert sicher. Chase habe ich nicht getestet.
  •  Andererseits ist das Geldabheben damit billiger als mit der Kreditkarte.

Das soweit zur Materialliste.

Einkaufen

Jeans sind in den Staaten sehr billig zu haben. Dort sind sie keine Mode, sondern in erster Linie Alltagskleidung, die man auch auf der Arbeit trägt. Sie werden also nach wie vor zu ihrem eigentlichen Zweck eingesetzt.

Das bedeutet, dass man die Standardmodelle in der Grundfarbe Blau sehr preiswert haben kann. Ob es sich allerdings lohnt, deswegen in die USA zu reisen, ist fraglich. Man kann sich auch mit Ware von Sears eindecken, die von dort nach Europa verschifft wird. Eine Ersparnis ist immer noch vorhanden und man hat das Kontingent, das man abgabenfrei per Flugzeug einführen darf, für andere Zwecke frei. Der Nachteil sind die Versandkosten.

Alllerdings kann man das auch nutzen und sich im nächsten Supermarkt einer wohlbekannten Kette eindecken und so den Koffer mit wenig Zeitaufwand packen. Man sollte aber mindestens einen Satz Unterwäsche, ein Hemd zum Wechseln und ein Paar Socken zur Reserve dabei haben, um nicht allzu lustig zu riechen…

Andere Dinge wie z.B. Kabel sollte man in Europa kaufen. Ich habe versehentlich eines meiner USB-Kabel zerstört und musste feststellen, dass die in den USA im Allgemeinen sehr teuer sind. 6 Fuß Länge (ca. 1,8m) kann man auch in den Billigmärkten mit etwa 20 Dollar veranschlagen, wenn es gerade keine Sonderangebote gibt. Besser ist also ein Ersatzkabel aus Deutschland. Das kann man für etwa 2-3 Euro aus dem Versandhandel haben. Allerdings hatte ich Glück dabei. Einen Ersatz konnte ich für fünf Dollar auftreiben.

Tanken

Die Tankstellen dort sind mittlerweile durch die Bank Kartentankstellen, an denen man auch in bar zahlen kann. Man kann das also auch als Zapfsäule mit Laden dran sehen. In den Staaten muss eben alles etwas schneller gehen und so kann man den zeitraubenden Stopp eben um den Weg zum Kassierer abkürzen.  Als Kunden sind sie eben anders, die US-Amerikaner.

Tanken funktioniert in den USA für Europäer nur noch gegen Vorkasse oder per Karte. Es sind wohl zu viele Leute abgehauen, ohne zu zahlen. Man muss als Nicht-Ami grundsätzlich zum Kassierer gehen, den Betrag ansagen, für den man tanken will, zahlen und kann dann nachfüllen. Wenn der Tank vorher voll ist, wird der Restbetrag erstattet. Die Kartenleser autorisieren keine deutschen Kreditkarten, weil dort aus Sicherheitsgründen die ZipCodes(Postleitzahlen) der Wohnorte der Karteninhaber hinterlegt sind. Das gilt aber nur für Orte in den USA. Deutsche Postleitzahlen werden manchmal genommen, in der Regel aber nicht. Man kann aber auch die Kreditkarte beim Kassierer lassen, einfach volllaufen lassen und dann damit zahlen. Wichtig ist auch: Die Karte wird bei Nichtautorisierung nicht gesperrt oder einbehalten. Sie wird einfach als „hier nicht gültig“ gesehen.

Die Einreise in die Staaten

Dass man eine ESTA-Genehmigung braucht, um dort einzureisen, sollte mittlerweile jedem Besucher klar sein. Einen Ausdruck der Genehmigung braucht man nicht. Es ist aber besser, den in der Hand zu haben, falls an der Immigration doch danach verlangt wird.

Einen Kugelschreiber sollte man ebenfalls dabei haben, um das Einreiseformular auszufüllen. Falls vergessen: Das Kabinenpersonal im Flugzeug hat solche Heiligtümer immer in irgendeiner Tasche.

Alles Andere geht problemlos und schnell. Ich habe für die Prozedur 10 Minuten gebraucht und konnte dann zum Baggage Claim weiterziehen, um meinen Koffer aufzunehmen.

Im Normalfall geht also alles ohne Probleme.

Unterkünfte

Die kann man, wie ich das getan habe, online buchen. Der Preis ist meistens keine direkte Aussage über die Qualität der Häuser. Wer mit einer alten Einrichtung leben kann, kommt übrigens billiger unter. Wer keinen LCD-Fernseher oder HDTV braucht, spart meistens zusätzlich.

In einigen Häusern wird das Frühstück gleich mitverkauft. Wenn der Preis in Ordnung ist, kann man das nehmen, sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass das Frühstück in den meisten Unterkünften nur „Continental“ ist. Es besteht vor allem aus Waffeln zum Selbstbacken, Ahornsirup, manchmal Konfitüre und einer Auswahl an Cornflakes- Abkömmlingen. Meistens wird noch Orangensaft angeboten und den Kaffee bekommt man immer dazu.

Wird es nicht angeboten, muss man je nach Hunger pro Magen bis etwa 13 Euro inkl. Trinkgeld kalkulieren, wenn man morgens viele Kalorien braucht. Allerdings wird man auch pappsatt davon.

Orientierung und Navigation

Man hat mehrere Möglichkeiten, sich in den USA zu orientieren. Da gibt es den Papierklassiker namens Karte oder Atlas, den Stadtplan, Wegebeschreibungen aus dem Internet und natürlich die GPS-Navigation. Ein Navigationssystem kann man mit dem Auto mieten. Das kostet je nach Vermieter einen kleinen Aufpreis in Höhe von sechs bis zehn Euro pro Tag. Wenn man also nur einmal einreist und dort ein bisschen herumfährt, ist das eigentlich die richtige Wahl. Will man länger als etwa zwei Wochen bleiben, ist die Beschaffung eines Billiggerätes aus dem Internet meistens schon günstiger. Auch Gebrauchtgeräte werden hierzulande öfters angeboten.

Wer sich etwas auskennt, kann auch nach einer Mall mit einem Elektronikladen oder einem Warenhaus wie K-Mart suchen und dort versuchen, ein Gerät zu bekommen. Solche Läden findet man in irgendwelchen Einkaufszentren, die meistens an irgendeinem Highway liegen. Zu finden sind sie meistens nach einem ganz einfachen Muster: Nach Werbeschildern Ausschau halten, dann die nächste Abfahrt nehmen, rechts abbiegen und meistens die zweite Straße rechts abbiegen(Die Erste ist meistens die Highway-Auffahrt in Gegenrichtung) oder geradeaus bis zur Mall weiterfahren.

Dann hat man noch das Handy und einige Software, auch gratis, die man dazu hernehmen kann. Das ist allerdings heikel, wie ich erfahren musste. Google Maps funktioniert ohne Internetverbindung nicht und die freien Versionen wie Here gehören auf dem Gebiet zu den Totalversagern, weil das Programm zwar die Karten auf dem Telefon hat, aber nicht die Datenbank mit den Adressen. Insofern ist ein separates Gerät immer noch Erste Wahl.  Zumindest, bis man das Internet am Laufen hat, das mir auch noch Probleme bereitet hatte, weil die Angaben der APN-Server in der Konfiguration falsch waren und manuell umgestellt werden mussten, ich das aber nicht wusste. Also ein schlechter Start, der aber zu einem guten Ausgang der Sache führte. Man war halt schon 20 Jahre nicht mehr dort und die Dinge haben sich eben geändert.

Wenn man das Internet am Laufen hat, wird sich herauskristallisieren, dass ein Navi manchmal bestimmte Adressen nicht hat oder dass man sich diese ergoogeln muss. Navgationssysteme sind eher für die Stadt gemacht und weniger für die Suche nach Nationalparks. Dafür wiederum gibt es Maps, das sich dort als hilfreich erwiesen hat: Man kann sich eine bestimmte Einfahrt einfach dort heraussuchen und sich dann mittels Maps dahin navigieren lassen. Das kann wichtig werden, wenn man eine bestimmte Einfahrt sucht, die keine typische Hausadresse hat, an denen sich die normalen Systeme orientieren.

Hier gilt: Auf der einen Seite muss man konservativ denken und sich nicht auf die Apps aus den Shops verlassen. Auf der anderen Seite hat sich die Navigation per Internet vor allem in Sonderfällen bewährt. Für das erste Hotel reicht allerdings das normale Navigationssystem.

Sinnig ist es auch immer noch, sich einen Straßenatlas zu besorgen. Das kann man auch in der Heimat tun. Das wiederum, um die Tourenplanung grob vorzubereiten und um sich einen Überblick über das Fernstraßensysem in den USA zu verschaffen. Zudem kann das die Vorfreude steigern. Wenn man den vergessen hat: Auch sowas gibt es bei einigen Supermarktketten. Nach einem RandMcNally suchen und die größere Ausführung nehmen. Die Dinger liegen meistens in der Zeitschriftenecke herum. Wie man dahin kommt, habe ich ja schon beschrieben. Atlanten sind an Tankstellen interessanterweise eher selten zu bekommen, wie mir in Los Angeles aufgefallen ist.

Mittlerweile hat sich der Markt für Naviagtionssysteme ein bisschen geändert. Firmen wie Tomtom bieten mittlerweile auch Geräte an, die überall auf der Welt genutzt werden können. Wenn man ohnehin etwas Neues braucht und sowas nicht im Auto eingebaut hat, kann man auch zu so einem Gerät greifen, das nicht wesentlich teurer ist als eines, das nur Europakarten hat. Mein nächstes Gerät wird so eines werden. Zumal der Hersteller kostenfreie Kartenupdates für die gesamte Lebenszeit des Geräts anbietet.

Bilder kommen demnächst.

 

 

„Spiegelhaus“ bei Nacht

In den Deichtorhallen in Hamburg läuft noch bis Anfang Januar eine von Leica gesponserte Ausstellung mit vielen Bildern, die nicht nur von Magnum- Fotografen stammen.

Die Ausstellung ist dermaßen interessant, dass man sie eigentlich zwei- bis dreimal besuchen muss, um das Gesehene zu verarbeiten.

Sehr interssant ist sie vor allem, weil man einige Vintage-Abzüge sehr bekannter Bilder (auch von Magnum-Fotografen) zusammengetragen hat, die allein schon deshalb interessant sind, weil man sie im Original bewundern kann, was vielfach eine Unmöglichkeit ist. Gezeigt wurde auch Bilder von Propagandablättern der Nazis, Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg aller Seiten, Technische Dokumetationen, Modefotos und Bilder aus dem Ur-Metier der Leica: Street-Photography. Die übrigens auch ein gewisser Oskar Barnack schon vor dem Ersten Weltkrieg schon mit dem Prototypen der ersten Leica gemacht hat.

Normalerweise hätte ich gesagt, dss man auch die gesamte Modellhistorie der Leica-Kameras, hier vor allem der M sehen kann. Das war leider nicht der Fall: Die M4-Modelle gab es in der Ausstellung leider nicht zu sehen. Interessant waren ohnehin vor allem die Bilder. Deshalb vermute ich mal, dass der Platz im nicht gerade kleinen Haus der Photographie schlicht nicht gereicht haben dürfte. Was aber eigentlich nichts ausmacht: Die Bilder waren wichtiger und der eigentliche Grund meines Besuches.

Bilder aus der Halle habe ich nicht gemacht. Ich war mit dem Bildergucken befasst und hatte nicht den Kopf frei, um im der Halle Bilder zu machen. Ansonsten hätte ich gefragt, ob das möglich ist.

Draußen auf dem Parkplatz fiel mir dann wieder etwas auf, das mir irgendwie entfallen war. Der Spiegel hat seit ein paar Jahren ein neues Verlagshaus. Hier sind ein paar Nachtbilder davon:

Das Spiegel-Verlagshaus. Übersicht. Aufgenommen auf dem Parkplatz der Deichtorhallen. 15-55, Stabilisator ein, eingestellte Brennweite 22,3mm. Blende 3,25 bei 1/21stel Sekunde. ISO 3200.

Man sieht schon mal, was mit einem Stabilisator möglich ist Ich habe die Bilder zudem noch nachgearbeitet. Vor allem entzerrt und die Tonwerte so verändert, dass man die Silhuette des Gebäude gerade noch erkennen kann. Prints in 70x100cm sind bereits bestellt und unterwegs.

Das zweite des Pärchens ist eine Detailaufnahme:

Nochmal das Spiegel-Verlagshaus. Ausschnitt. 55-200, Stabilisator ein, eingestellte Brennweite 55mm. Blende 3,5 bei 1/54stel Sekunde. ISO 3200.

Ebenfalls ziemlich prachtvoll, wie ich finde. Aufgenommen habe ich die Bilder mit der X-E2. Dynamikanpassung auf Automatik, um anzutesten, ob das inzwischen besser geworden ist. Meine Meinung dazu hat sich allerdings nicht geändert: Ich würde das einfach auf „100“ stehen lassen, damit die Schatten zulaufen können. Das sieht aus meiner Sicht besser aus als das auftretende Bildrauschen, wenn die Dynamikerweiterung die Schatten anhebt. Das ist aber auch schon wieder Geschmacksache.

Für Leute, die Leica-Nutzer für Angeber halten: Ich habe dort keine einzige freilaufende Leica gesehen. Nur die Kameras in den Vitrinen…

Vergleichsbilder Fuji XF 56/1.2 vs. 23/1.4

Seit etwa zwei Monaten ist es nun im Markt, das 1:1.2/56 von Fuji. Irgendwann habe ich es mal gesagt und nun auch getan: Ich habe eines gekauft und jetzt mal angetestet. Dieses Mal war es die Teufelsmauer im Harz bei Weddersleben, die als Motiv herzuhalten hatte.

Erstanden habe ich es dieses Mal bei einem Händler in Hannover zum üblichen Preis. Ansonsten gilt das, was bei Fuji immer ist: Angekündigt wurde es im Januar. Verfügbarkeit im Februar. In Wirklichkeit war es erst ab Mitte März in den ersten Läden. Aber immerhin hat man nun endlich nach immerhin knapp 18 Monaten Wartezeit ein leichtes und sehr lichtstarkes Teleobjektiv auf dem Markt, das wirklich gut ist, das sollte man dazu sagen.

Hier noch mal die Technischen Daten für den ersten Eindruck:

  • Brennweite 56mm.
  • Blenden: 1,2 bis 16.
  • 11 Linsen in 8 Gruppen.
  • Fokusbereich 0,7m bis Unendlich, in Makroeinstellung 0,7-3m.
  • Die Blende rastet in Drittelstufen, außer von Offenblende nach Blende 1,4.
  • Maße: 73,2mm Durchmesser, Länge 69,7mm.
  • Gewicht 405 Gramm.
  • Filtergewinde 62mm.
  • Preis genau 999 Euro.

Zuerst einmal zum Erscheinungsbild: Das Objektiv wirkt an der X-Pro ziemlich groß, aber in der Hand nicht als zu schwer. Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt die, die ich bisher bei Fuji bisher auch vorgefunden habe: Sehr gut, aber nicht perfekt. Allerdings ist das Fuji auch ein ganzes Stück billiger zu haben als die Konkurrenten aus dem Kleinbildbereich. Hier etwas zum zum Vergleich. Ich gehe hier mal von Äquivalenten im Bereich von 85-90mm aus.

  • Canon 1,2/85 L, billigstes Angebot 1899€.
  • Leica Apo-Summicron 90/2: 3300€.
  • Nikon 1,4/85: 1299€.
  • Fujifilm XF 1.2/56: 999€.

Wer der billigste Anbieter ist, ist damit klar: Das ist eindeutig Fuji. Allerdings sollte man das nicht direkt vergleichen. Wer freistellen will, ist mit der Kleinbildversion noch etwas flexibler, allerdings sollte das Bild etwa so aussehen, wie es bei den anderen bei Blende 2.0 aussieht. Und das ist schon recht viel Freistellung.

Alles hat seine Vorzüge und nichts ist perfekt: Ich vermisse an diesem Objektiv vor allem die eigentlich gut gelöste manuelle Fokussierung der lichtstarken Weitwinkel, hier des XF 2.8/14 und des XF 1.4/23. Bei denen kann man den Fokussierring zurückziehen und dann die Entfernung manuell einstellen. Zudem rastet der Blendenring gefühlt nicht so präzise wie bei den anderen Festbrennweiten. Strenggenommen ist die Art der Rastung für mich gerade noch zu akzeptieren. Das soweit zu den Kritikpunkten. Der Rest der Bedienung, über die man nicht allzuviele Worte machen kann, ist zufriedenstellend. Das Objektiv liegt mit der X-Pro1 angenehm und ausgewogen in meinen Maurerhänden.

Auf der Habenseite seht allerdings noch etwas anderes: Ich habe das gute Stück erstmals in den Harz ausgeführt, um es auszuprobieren. Und was soll ich sagen: Mit der gebotenten Bildqaulität kann man zumindest bei Blenden von etwa 8-11 schon sehr zufrieden sein. Insoweit schon mal ein Lob an die Fujianer.

Harzausflug

Eigentlich als Motivsuche für einen Wettbewerb gedacht, war ich wie oben geschrieben, im Harz unterwegs, um das neue Stück nebst dem 14er und dem 23er mal ein bisschen auszuführen und anzutesten, um zu sehen, wie sie sich an der Kamera machen.

Wie bereits erwähnt, erweist sich das Handling in der Tat als angenehm, wenn man auf den manuellen Fokus verzichtet. Das Tempo des AF ist bei Einzelbildern mit definiertem Messfeld akzeptabel. Wer Schnelleres will, ist mit der X-Pro1 ohnehin nicht so gut bedient wie mit einer DSLR. Das ist aber der Preis der Kompaktheit, denn wie wir ja wissen, geht Bewegung in schlechtem Licht auch damit, wenn man einige Kleinigkeiten beachtet. Bisher habe ich das allerdings nur im Wohnzimmer getestet.

Wie man schon nachlesen kann und wie ich es auch erwähnte: Hier haben zwei Objektive ihre Premiere im Einsatz bei mir gehabt: Das XF 23 und das XF 56. Es ging nicht nur darum, beide anzutesten, sondern auch darum, herauszufinden, ob sich in der Praxis Qualitätsunterschiede zeigen. Zumindest für diese zwei Objektive kann ich das nicht behaupten. Allerdings muss man dazu sagen, dass sie bei den vorhandenen  Lichtverhältnisse in einem optimalen Blendenbereich eingesetzt wurden, was das Maximum ihrer Abbildungsleistung angeht. Insoweit sind die Resultate eindeuting nicht sehr aussagefähig, was das Verhalten bei den wesentlich interessanteren Extremsituationen, vor allem bei schlechtem oder sehr kontrastreichem Licht, angeht.

 

 

 

Fuji bringt wetterfeste X-T1

Das ist sie, die Neue von Fuji.

Die neue Fuji soll sich vor allem durch diese wesentlichen Eigenschaften auszeichnen:

  • Wetterfest.
  • Echtzeitsucher.
  • Schnellerer Autofokus.
  • Klassische Bedinung.
  • Verbesserter Sensor.

Zudem geht mittlerweile auch WLA’N damit und einen Hochformatauslöse soll es ebenfalls dafür geben. Zudem sollen sich die Anzeigen mit der Kamerahaltung drehen und so immer aufrecht lesbar sein.

Die Technischen Daten laut Fuji:

  • Großer elektronischer Echtzeit-Sucher mit 2,36 Millionen Pixeln
  • 16,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS II Sensor
  • EXR Prozessor II
  • Spritzwasser- und staubgeschützt
  • Kälteresistent bis minus 10 Grad
  • FUJIFILM X-Bajonett (für FUJINON XF- und XC-Objektive)
  • Schneller Hybrid-Autofokus
  • Bis zu 8 Bilder pro Sekunde (mit Tracking Autofokus)
  • Klappbares 7,6 cm (3 Zoll) LC-Display mit 1.04 Millionen Pixeln
  • Aufsteckblitz EF-X8 (im Lieferumfang)
  • Blitzschuh für externen Blitz (FUJIFILM TTL)
  • Kompatibel mit ultraschnellen SDXC UHS-II Speicherkarten
  • ISO-Empfindlichkeit bis 51.200
  • Erweiterte Wi-Fi-Funktion
  • Interval Timer
  • Fokus Peaking (rot, weiß, blau)
  • Digitaler Schnittbildindikator
  • Full HD-Video (1080p)
  • Filmsimulationsmodi
  • Kreative Filtereffekte

Der ausgerufene Ladenpreis soll bei 1200 Euro liegen. Im KLit mit dem 2,8-4/18-55 bei 1600. Der Batteriegriff steht mit 229 Euro in der Liste, en Handgriff mit 109 Euro.

Die Kamera hat keinen Drahtauslöseranschluss mehr; man braucht demnach einen Fernauslöser. Ein paar lichtstarke und wasserdichte Zooms sollen im Sommer nachgelegt werden.

 

 

 

Fuji stellt das XF 1,2/56 vor.

Es ist bald soweit. Das lange erwartete 1,2/56 soll im Februar kommen.

Fuji kolportiert, dass das Objektiv wohl sehr hochwertig gefertigt ist. So sollten demnach alle Gehäuse- und Fassungsteile aus Metall sein. Die Blendenöffnung soll aus sieben Lamellen bestehen und für ein nettes Bokeh annähernd kreisrund sein.

Hier mal die technischen Daten:

  • Brennweite 56mm.
  • Blenden: 1,2 bis 16.
  • 11 Linsen in 8 Gruppen.
  • Fokusbereich 0,7m bis Unendlich, in Makroeinstellung 0,3-3m.
  • Die Blende rastet in Drittelstufen, außer von Offenblende nach Blende 2.
  • Maße: 73,2mm Durchmesser, Länge 69,7mm.
  • Gewicht 405 Gramm.
  • Filtergewinde 62mm
  • Preis um 1000 Euro.

Das soweit zum Thema. Fuji meldet die Verfügbarkeit ab Februar. Damit sollte es ab Anfang März in den Läden zu haben sein.

Zudem gibt es an interessantem Gerät noch zu vermelden, dass die X100 S demnächst auch in schwarz zu haben sein wird.

Weiterhin kommen zwei Bridgekameras mit einem 50fach-Zoom, die es auch in wetterfester Ausführung geben soll. Und eine Outdoor-Kamera sowie eine kompakte Bridgekamera sind auch noch angekündigt.

Bisher haben die Fujianer hinsichtlich der Optiken gut vorgelegt. Die optische Qualität ist konstant gut bei beinahe allen Modellen. Wie das 56er sein wird, werde ich bei passender Gelegenheit mitteilen…

Kipon kündigt ein 40/0.85 an.

Eine kleine Sensation hat die Firma Kipon angekündigt. Man wird künftig auch Objektive fertigen. Der Debütant soll ein 0,85/40mm Objektiv werden, das es für die Anschlüsse Fujifilm X, Sony NEX, Canon EOS M und Micro-four-Thirds geben soll. Der Modellname ist „Ibelux 40mm f/8.85“. Der Entwicklungspartner Kipons kommt aus Deutschland. Es handelt sich um den Spezialoptik-Hersteller IB/E-Optics aus Passau.

Das Kipon Ibelux 0,85/40. Quelle: Hersteller.

Die Technischen Daten laut Kipon:

  • Brennweite 40mm
  • 10 Linsen in 8 Gruppen
  • Bildkreisdurchmesser 28,4 mm
  • fokussierbar von 0,75m bis Unendlich
  • 10 Blendenlamellen
  • Maximaler Abbildungsmaßstab 1:20
  • Kleinstes Bildfeld 60cm
  • Kleinste Blende 22
  • Filtergewinde: 67mm
  • Länge 128mm
  • Durchmesser 74mm an der Front
  • Gewicht: 1150 Gramm

Das Ganze klingt sehr interessant, aber ich denke derzeit, dass das Objektiv eher ein werbeträchtiger Technologieträger als etwas wirklich Einsetzbares ist. Aber das wird sich zeigen. Aus meiner Sicht ist es zu groß und zu schwer. Die Idee ist allerdings brilliant. Der ausgerufene Preis liegt bei 2850 USD.

bei Kipon in Englisch(Neuer Tab!)

Fuji XF 14/2.8

leCult. Friseurladen. Mit dem 1,4/35. Blende 4 bei 1/22stel Sek.

Vor einiger Zeit habe ich es schon gesehen, ein gebrauchtes Fuji XF/2.8/14. Es stand bei meinem Haushändler im Gebrauchtregal. Ich suchte schon länger danach und dachte, dass das noch warten kann. Warum der Vorbesitzer es verkauft hat, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass es sehr gut ist und dass ich ohnehin eines wollte. Beim Kauf konnte ich den Preis noch einmal drücken und damit wechselten mal wieder Geld und ein Objektiv die Besitzer.

Der Zustand der Gebrauchtteils ist neuwertig. Die Werksverpackung, die Anleitung und das noch ziemlich unangetastete Einschlagtuch und die Anleitung kamen auch noch mit.

Zusätzlich befand sich in meiner Jackentasche noch das XF 1.4/35, mit dem ich zuerst losziehen wollte. Aber es hat ja schon länger gejuckt.

Genug Gerede, lasst Bilder sprechen. Details zum Objektiv kommen später.

Feierabend. Mit dem 14/2,8. Blende 2,8 bei 1/9tel Sek.

Löwenplay. Mit dem 2.8/14. Blende 2,8 bei 1/45stel Sek.

Omafiets. Mit dem 2,8/14. Blende 2,8 bei 1/13tel Sek.

Arkade am Georgsplatz. mit dem 2,8/14. Blende 2,8 bei 1/6tel Sek.

U-Bahnstation Ägi, wie der Platz in Hannover heißt. 2,8/14, Blende 2,8 bei 1/34stel Sek.

Ägidientorplatz. Abgang zur U-Bahn. 2,8/14, Blende 2,8 bei 1/38stel Sek.

Georgsplatz Richtung Oper. 2,8/14, Blende 2,8 bei 1/9tel Sek.

Subway. Blende 3,6 bei 1/24stel Sek. mit dem 35er

Blumenvase im Schaufenster. 35mm, Blende 4, 1/17tel Sek mit Zeitautomatik.

Allen Bildern gemeinsam ist das hier: ISO 1600. Emulation Schwarzweiß ohne Filter. Keine Tonwertkorrektur, nicht nachgeschärft. Bei Bedarf um ein bis zwei Grad gedreht und freigestellt. Natürlich habe ich die Bildgröße auch angepasst. Nacharbeit per Photoshop.

Ein Stativ hatte ich nicht dabei. Das stört in der Stadt nur und muss dem entsprechend durch eine ruhige Hand ersetzt werden.